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Einbruch - was nun?


Ein Einbruch hinterlässt nicht nur materielle Schäden, sondern oft tiefe psychische Spuren. 75 % der Betroffenen fühlen sich danach unsicher, manche entwickeln sogar eine posttraumatische Belastungsstörung (3 % der Fälle). Besonders Frauen, sehr junge und ältere Menschen leiden oft stärker unter den Folgen.

Die Umstände des Einbruchs spielen eine grosse Rolle: War jemand zu Hause, sind die psychischen Folgen meist schwerwiegender. Über 70 % der Opfer überprüfen danach häufiger ihre Sicherheit, und zwei Drittel verbessern Schutzmassnahmen. Ein kleiner Teil (rund 10 %) denkt sogar über einen Umzug nach.


Häufige Reaktionen sind Angst, Schlafprobleme und das Gefühl, verletzlich zu sein. Manche bewältigen die Situation schnell, andere kämpfen langfristig mit Ängsten oder Depressionen. Studien zeigen, dass 15–20 % der Betroffenen anhaltende psychische Probleme haben.

Um die Folgen zu lindern, sind professionelle Hilfe und ein unterstützendes Umfeld entscheidend. Präventionsmassnahmen und psychologische Betreuung können Betroffenen helfen, Sicherheit und Normalität zurückzugewinnen.


Unbedingt Einbruchschutz ins Auge fassen

Ein effektiver Einbruchschutz kann nicht nur materielle Verluste verhindern, sondern auch psychische Belastungen reduzieren. Viele Opfer reagieren auf die Erfahrung mit einer verstärkten Auseinandersetzung mit Sicherheitsmassnahmen – ein wichtiger Schritt, um das eigene Wohlbefinden wiederherzustellen.


Sicherheitsmassnahmen zur Prävention von Einbrüchen

  1. Mechanische Sicherungen

    • Türen: Stabile Türschlösser und Mehrfachverriegelungen sind essenziell. Besonders empfehlenswert sind einbruchhemmende Türen mit geprüfter Widerstandsklasse (RC 2 oder höher). Querriegelschlösser bieten zusätzlichen Schutz. Oft können bestehende Türen nachgerüstet, als verstärkt werden.

    • Fenster: Einbrüche erfolgen häufig über ungesicherte Fenster. Zertifiziert Fenster der Widerstandklasse RC2 und höher schaffen Sicherheit. Aber auch abschliessbare Fenstergriffe, einbruchhemmende Sicherheitsfolien oder Nachrüstbeschläge erhöhen die Widerstandskraft bestehender Fenster und Fensterterassentüren erheblich. Rollläden und Fenstergitter sollten aus robustem Material bestehen und gegen Aufhebeln gesichert sein.

    • Zu sichern sind aber Kellerlichtschächte, Nebentüren, Garageneingänge mit mechanischen Barrieren wie Gittern oder Stangenverschlüssen.

 

  1. Elektronische Sicherheitstechnik

    • Alarmanlagen: Einbruchmeldeanlagen schrecken potenzielle Täter ab und alarmieren im Ernstfall. Moderne Systeme sind oft mit Bewegungsmeldern, Glasbruchsensoren und Videoüberwachung kombiniert in der Regel melden sie bereits den Einbruchversuch..

    • Smart-Home-Technologie: Vernetzte Geräte wie smarte Kameras oder Türschlösser ermöglichen eine Echtzeitüberwachung per Smartphone.

    • Aussenbeleuchtung mit Bewegungsmeldern: Helle, automatisch aktivierte Beleuchtung macht potenziellen Einbrechern das Handwerk schwer und erhöht das subjektive Sicherheitsgefühl.


  2. Sicherheitsberatung und individuelle Lösungen


    Viele Polizeibehörden aber auch Einbruchschutzunternehmen bieten kostenlose Einbruchschutzberatungen an. Fachleute analysieren Schwachstellen an Gebäuden und schlagen massgeschneiderte Massnahmen vor.


  3. Nachbarschaftshilfe und soziale Netzwerke


    Engagierte Nachbarschaftsnetzwerke können vorbeugen, indem sie unübliche Aktivitäten beobachten und melden. „Wachsame Nachbarn“ sind eine bewährte Massnahme gegen Einbrüche.

 

Veränderungen im Verhalten nach einem Einbruch

Viele Betroffene reagieren auf einen Einbruch, indem sie ihr Sicherheitsverhalten anpassen:

  • Häufigere Kontrollen: Über 70 % der Opfer überprüfen Fenster, Türen und Schlösser nach einem Einbruch intensiver.

  • Aufrüstung der Sicherheit: Rund zwei Drittel der Opfer investieren in zusätzliche Sicherheitsmassnahmen, um das Gefühl von Kontrolle und Schutz zurückzugewinnen.

 

Psychologische Wirkung von Sicherheitsmassnahmen

Sicherheitsmassnahmen wirken nicht nur präventiv, sondern auch beruhigend. Mechanische und elektronische Systeme vermitteln das Gefühl, besser vorbereitet zu sein, und reduzieren Ängste. Präventionsmassnahmen helfen, das Vertrauen in die eigene Wohnumgebung wiederherzustellen und ein Gefühl von Normalität zurückzugewinnen.


Fazit

Einbruchsprävention ist der Schlüssel zu mehr Sicherheit und psychischer Stabilität. Durch eine Kombination aus mechanischen Sicherungen, moderner Technik und präventivem Verhalten kann das Risiko eines Einbruchs deutlich gesenkt werden. Dies stärkt nicht nur die Sicherheit, sondern auch das Vertrauen in die eigene Lebensumgebung – ein wichtiger Schritt, um nach einem Einbruch wieder zur Normalität zurückzufinden.



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