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Dunkle Zeit – Einbruchszeit

Sicherheit für Wohnung und Haus

 

Vielen macht die Winterzeit Angst vor Einbrechern.

 

Wie man sich schützen kann und Einbrüche erfolgreich verhindert. Sie fragen, QUADRAGARD antwortet.

 

 

Ist es wirklich so, dass die dunkle Jahreszeit die Einbrecher auf dem Plan ruft?

 

In dieser Jahreszeit steigen leider die Einbruchsvorfälle. Ganz einfach auf dem Hintergrund, dass es früher dunkel wird und viele Leute noch am Arbeiten oder beim Einkaufen sind. Dabei nutzt der Einbrecher die Dunkelheit für sich aus.

 

 

Gibt es bestimmt Kriterien und Orte, die Einbrecher für sich zum Vorteil nutzten?

 

Grundsätzlich kann überall eingebrochen werden, aber es gibt natürlich schon Situationen, bei denen Einbrecher in der dunklen Jahreszeit im Vorteil sind. Sie bevorzugen generell Einfamilienhaussiedlungen oder alleinstehende Gebäude, aber auch ebenerdige Eigentums- oder Mietwohnungen in Wohnblocks werden nicht verschont. Dabei erkennt der Einbrecher meist schon von weitem, wenn kein Licht brennt, ob jemand zu Hause ist oder nicht. Man kann dann noch anklopfen oder klingeln, um sich zu versichern, dass tatsächlich das Haus – oder eine Parterre-Wohnung – leer ist, dann rundherum zu gehen, um eine Terrassentür aufzuwuchten oder ein Fenster aufzubrechen.

 

 

Es scheint, dass Einbrecher in dieser Jahreszeit ein relativ einfaches Spiel haben…?

 

Die Tageszeit und die einsetzende Dunkelheit, so gegen 5:00 Uhr abends, helfen den Dieben in der Tat, denn eigentlich ist es noch Tag, aber doch schon sehr dunkel und die Leute sind noch oft weg und Haus und Wohnungen in aller Regel unbeleuchtet, sodass Einbrecher ihre Chancen sehr gut abschätzen können.

 

 

Wie kann man sich denn am besten gegen Einbruch schützen?

 

Das Wichtigste ist zum einen die mechanische Sicherung, entsprechende Schlösser und Verriegelungen zu haben, weil sie einen Zeitvorteil gegenüber dem Einbrecher bringen. Er muss diesen Schutz überwinden, bevor er etwas klauen und sonstigen Schaden anrichten kann. Wenn man dann noch das Geld hat, kann man sicherlich noch mit Technik aufrüsten, wie mit Alarmanlagen, Schocklicht und Kameras. Wichtig ist jedoch immer, dass man geprüfte und zertifizierte Sicherheitstechnik einbauen lässt, dann weiss man auch, was man daran hat d.h. zu empfehlen sind bei Neuanschaffungen, wie auch beim Nachrüsten von bestehenden Fenstern und Türen, geprüfte und zertifizierte Systeme, mindestens ab der Widerstandsklasse 2 (RC2).

 

 

Und was, wenn man sich dabei nicht auskennt?

 

Die QADRAGARD-Spezialisten rufen! Sie kommen vorbei, um eine Schwachstellenanalyse zu machen, und beraten dann, was sinnvoll ist und mit welchen Mitteln die richtige Sicherung erreicht werden kann.

 

 

Gibt es denn noch andere Möglichkeiten, die wenn man nicht so viel im Portemonnaie hat, sich perfekt zu schützen?

 

Jeder und jede muss selbst entscheiden, wie viel er oder sie, für die eigene, wertvolle Sicherheit investieren will. Die mechanische Sicherheit, also die robuste Barriere gegen Einbrecher, ist unseres Erachtens, dass erste und wichtigste Mittel. - Natürlich ist die Sozialkontrolle wünschenswert, d.h. dass wachsame Nachbarn aufeinander achten und Verdächtiges beobachten und mögliche Diebe bei ihren Aktionen stören, sofern sie sich nicht selbst gefährden – man kann auch die Polizei rufen und hoffen, dass sie rechtzeitig eintrifft.

 

Auch ist immer gut, wenn man Zeitschaltuhren installiert, die Anwesenheit von Bewohnern stimulieren. Nur sollten aber diese Zeitschaltuhren so eingestellt sein, dass Licht nicht sehr lange gleichmässig über Stunden am gleichen Ort brennt, sondern dass es wechselnd von Zimmern zum Gang, zum Wohnzimmer und Küche mit relativ kurzer Dauer ein- und ausgeht (Einbrecher beobachten ein Haus ja auch nicht stundenlang). Ausserdem ist es für den Einbrecher sehr unangenehm, in ständig wechselndem, eventuell grellem Licht, zwischen dunkel und hell, zu «arbeiten».

 

 

Wie viel Sicherheit bieten Hunde?

 

Ein grosser Hund kann über sein Bellen einen Einbrecher durchaus vertreiben – nur sind Hunde oft mit Herrchen und Frauchen unterwegs, wenn das Haus leer steht, zum Beispiel beim Spazieren. Viele Hunde, das zeigt die Erfahrung, lieben es auch, wenn jemand zu Besuch kommt, gerade wenn sie länger allein zu Hause sind. Geübte Einbrecher nehmen einen Pfeffer- oder Ammoniakspray mit sich, der jeden Hund für Stunden ausser Gefecht setzt. Der liebste Freund des Menschen kann also nur ein Mosaiksteinchen im Sicherheitskonzept darstellen.

 

 

Fazit: Sichern – wachsam sein – sicherheitsbewusst handeln

Also Fenster, Türen, Lichtschächte mechanisch sichern. – Sich in der Nachbarschaft durch erhöhte ufmerksamkeit unterstützen. Türen immer richtig verschliessen, nicht nur zuziehen und auch gekippte Fenster zu machen und verriegeln, denn ein wie immer unverschlossenes Fenster ist für Einbrecher eine Einladung.