Der neu QUADRAGARD CEO

 

Einbruchschutz – aber richtig

  

Herr Keller, Sie sind seit dem 1. Oktober CEO der QUADRAGARD-Gruppe (Martin Eichholzer AG in Zürich und Zeglas AG in Schöftland). Was sind Ihre Zielsetzungen mit den beiden renommierten Betrieben im Sicherheitsgeschäft?

 

Ich freue mich auf die neue Herausforderung und bin nach wie vor, wie bei meinem Einstieg in diese Branche, der Meinung, dass im Sichern von Liegenschaften in der Schweiz eine erfolgreiche Zukunft vor uns liegt. Hier liegt viel Potenzial vor, zumal bei uns bis zu 80 % der Wohnungen und Geschäftsgebäude ungenügend gegen Einbruch geschützt sind – und wir bei QUADRAGARD das Knowhow und die Produkte haben, dies zu ändern.

 

Verschieben sich die Schwerpunkte des QUADRAGARD-Marktauftrittes unter Ihrer Leitung?

Gewiss dort, wo der Markt neue Produkte verlangt, die unsere sehr soliden Premium-Produkte ergänzen können. Wir sind der Meinung, dass bei einer Liegenschaft immer zuerst mit robusten  mechanischen, einbruchhemmenden Massnahmen die Fenster, Türen und deren Rahmen und insbesondere auch Schlösser und Verriegelungen so verstärkt werden müssen, dass der Aufwand in Innere zu gelangen für einen Einbrecher sehr gross, zu gross wird.

 

Also keine Elektronik, Alarmanlagen und Co?

Natürlich doch, aber ergänzend und nachgeschaltet und sogar kombiniert mit Mechanik. Alarmsysteme können – je nach Aufbau und Komponenten – abschrecken, melden – mit der richtigen Auslegung bereits den blossen Einbruchsversuch – und sie können dokumentieren. Elektronische Schliess- und Kontrollsysteme überwachen den Zutritt zu Gebäuden oder Gebäudeteilen und meist sind elektronische Überwachungssysteme auch mit Rauch-, Wassereinbruchs-, Bewegungs- und sogar mit Gasmeldern gekoppelt, haben also wichtige Aufgaben. Aber beim Einbruchschutz gilt es eben zuerst, den Täter auszusperren oder zu entmutigen, trotz seiner Hebel, Keile, Stangen und Hämmer, die er einsetzt, um rasch ins Gebäude zu gelangen.

 

Was sind die besonderen QUADRAGARD-Stärken?

Wir sind seit mehr als 40 Jahren im Markt. Der Gründer und heutige VR-Präsident, Martin Eichholzer, hat viele Produkte und Lösungen als Pionier entworfen, gebaut und montiert. Ein ganzes Team entwickelt die Lösungen weiter. Im mechanischen Einbruchschutz, in Fensterbeschichtungen mit einbruchhemmenden und vielen anderen Spezialfolien wie auch in Bereich der neuen mechatronischen Anlagen und den Alarmsystemen, wo wir mit erfahrenen Partnern zusammenarbeiten. Wir rüsten bestehende, ungenügend gesicherte Türen und Fenster nach und verfügen über geprüfte, zig-Tausendfach verbaute Produkte. Und wer unsere Handwerker und Monteure erlebt hat, wird ihr Engagement, die Sorgfalt und Qualität ihrer Arbeit nie mehr vergessen.

 

 

Ihre Firma hat das Multilock-Schliesssystem in der Schweiz berühmt gemacht. Was sind die Besonderheiten dieses Schlosses?

Mit diesem Türsicherheits-System können wir jede normale Türe ab 38 mm Dicke in wenigen Stunden direkt vor Ort in Ihrem Zuhause zur Sicherheitstür aufrüsten. Normale Türen haben nur einen Verriegelungspunkt, den Schlossriegel. QUADRAGARD-Multilock sichert die Tür, als Vierpunktverriegelung - je nach Modell - mit 4 bzw. 6 Schliessriegeln rundum.

Jeder dieser Schliessriegel hält einem Druck von mehr als einer Tonne stand; durch diese Türe kommen keine ungebetenen Gäste herein. Und trotz der massiven Sicherheitsriegel bleibt das Multilock-Sicherheitssystem unsichtbar, komplett in die Türe eingebettet. Mit einer einzigen Schlüsseldrehung wird die Türe rundum – hinten, vorne, unten und oben - verriegelt; wir sagen dem «uneinbrechbar». Und wer nicht gerne Schlüssel herumträgt, kann sich mit unserem Seccor-Zutrittssystem eine Codebasierte Absicherung dazu einbauen lassen, ein geprüftes System, das sich als Insellösung nicht «hacken» lässt.

 

Kurz gesagt: Einbruchschutz – aber richtig!